Eine weiter Type der Generalisierung, der in der einfachen kontextfreien Syntax nicht erscheint, wird von Metaregeln erfasst, bei denen es sich um Rekationen zwischen ID-Regeln handelt.
Dadurch wird die Reprasentationsebene der GPSG als monostral angesehen. Es kommt hinzu, daß die Instanziierung der Merkmalspsezifikation durch drei universale Instatiierungsprinzipien (Foot Feature Principle, Control Agreement Principle, Head Feature Convertion) beschränkt wird. Sie spezifizieren relationale Restriktion der lokalen Bäume. Die Regeln von GPSG werden als komplexen Wohlgeformtheitsbedingungen für Bäume verstanden.
Im zweiten Kapitel wird gezeigt, welche Punkte der Montague-Semantik GPSG berichtigt, obwohl die grundsätzliche Konzeption der Semantik gleich ist. Während alle syntaktischen Regeln in PTQ eine Übersetzungsregeln in Intensionalen Logik (IL) besitzen, setzt GPSG keinen Homomorphisum zwischen der sybtaktischen Struktur und der semantischen Struktur voraus. Sie vereinfacht die Art der Übersetzung (Type-driven).
Schließlich ist davon die Rede, daß man die teilweise Beschreibung eines Idioms aufnehmen muß, wenn man ein Idion nach der GPSGschen Weise analysieren will. Gazdar et al haben 1985 geschrieben, daß ein Idion quantifiziert und modifiziert werden kann (wie z.B. “auf den leibhaftigen Hund kommen”).
Allerdings ist es dabei nötig, einen Teil der modelltheoretischen Semantik von Montague zu korrigieren, weil es unklar ist, wie sich einzelne Konstituenten eines Idioms (z.B. “die erste Geige spielen”), das zwei Arten der intensionalen Ausdrücke von IL zweistufiz behandelt werden müssen (sortal specification). Das ist etwas anderes als in der PTQ, bei der es sich nur um eine Menge von geordneten Paaren (i, j) handelt, die aus einer möglichen Welt (i ∈j) und einem Zeitpunkt (i ∈j) besteht, wenn die Beziehung zwischen dem Referenzobjekt und einem IL-Ausdruck behandelt wird.