(1) In seinem Aufsatz hat Sebastian Löbner nach der allgemeine Theorie Montagues die logischen Analyse eines Fragments der deutschen Sprache vorgelegt.
Eine Montague Grammatik besteht für eine bestimmte Sprache aus zwei Komponenten: Syntaxsystem (language bei Montague) und einem Bedeutungssystem (interpretation). Das Syntaxsystem definiert die Ausdrücke der dargestellten Sprache, das Bedeutungssystem weist ihnen Bedeutungen zu. Die Erzeugung der sprachlichen Ausdrücke (Syntaxsystem) erfolgt in zwei Stufen.
Die erste Stufe besteht aus einer Menge von Basisausdrücken, die in syntaktische Kategorien eingeteilt sind. Z.B. Kategorie N enthält die Nominalphrase (Heinrich, Stephanie, er0), Kategorie V enthält Phrasen, die eine Nominativergänzung erhalten (frieren, altern, zurückkehren, wechseln).
Aus den angebebenen elementaren Ausdrücken werden mit syntaktischen Regeln die Komplexe erzeugt (die zweite Stufe). Z.B. Operation O0 (X, Y) = R1.N(Ve)-Satz.
Yoshihisa Hanamura (2020) Über die sich aus der Vewegung der modischen Faktoren ergebende Ambiguität der Sätze bei anfangen, beginnen und aufhören – aufgrund der Montague Grammatikより